Samstag, 25. April 2009

Diving for music

A material like water, but not water.

Wo der Blick - das sanfte, nein, das seichte Konzentrationsgebiet einer seelisch-wahrnehmerischen Aufmerksamkeit auf die Oberfläche unseres Wesens trifft. Die Ruhe des Bleibenden unter den Hüllen der überzogenen Filter unserer Alltagshärten. Einhunderte Frequenzen und Lautstärken, die sich zurückziehen und gegenseitig ausgleichen lassen, Vorstellungen in einzelnen Welten, die sich füreinander wandelnde - ja, gegenseitige - gleiche Nenner haben.

Hier tauche ich einmal in mich ein.

Wo ist Härte nicht erlaubt, nicht erwünscht? Wem gegenüber verkörpere ich sie noch? Mit welchem Zweck? Wo zeige ich - und, - wo habe ich Gesichter?

In eine Höhle sich zurückziehen, unter einem Baum sitzen, die Luft einsaugen, und sich allem stellen, auch eben dem, was vom Bild der Liebe noch bleibt, als ihr Wahres - das tue ich heute, wo Eremiten und Heilige die Menschen der Stadt sind, die Menschen der Vorstadt, und die Menschen hinter den Städten.

Eremiten und Heilige auf Urlaub, auf Dauerurlaub, auf Urlaub in Lebensnöten, oder, auf Arbeitsurlaub.

Wenn ich in meiner Parterin, die ich sehr lieben möchte, noch die Phase sehe, nicht abtauchen zu wollen, wohin mit meiner Liebe?

Oh Klagelied, die Erfüllung ist Dir nahe, flexibel die Vernunft.

Tauchen.

Tauchen, in mich.

Weg, von der Verstehbarkeit, hin, zu innigem Verstehen, zu Verstandenem.
Still - es bleibt



Ich tauche weiter.

Sie liebe ich, sie alle, Sie.

Nicht zu sehr denken - nicht zu sehr Anderes denken? Anderes ist, was Andere sind. Was der Eine von innen beschreibt, muß der Andere sich durch Gedanken erst verinnerlichen. Wer empfindet dann das Denken als "zuviel"? Anders und weiter: Als was zeigt sich das Absolute Innere im Gedanken - als ebendieses?

Nein, die Innerlichkeit, in schnellem Tempo ausgedrückt, wird oberflächlich, wird Gedanke. Es ist, als ob der Gedanke die Bewegung des Wassers ist, und das Wasser selbst das Gefühl in ihm. Dynamik...!

Leichtes Wogen.

Wer aber in Achsen um sich selbst taucht zum Spiel, und Luft mit Kiemen atmet, der kann denken und fühlen. Ein Miteinander, ein unglaubliches. Ich wiederhole es, ein Unglaubliches.

Oh, Ihr Ungläubigen.

Zieht Euch aus.

Taucht ein.

Ich will Euch sehen, in der Tiefe.

Wie schnell sie unsicher werden, wenn man ihnen die Tiefe der Seele zeigt. Die Gesundheit des Abgrundes, die Dunkelheit der Tiefsee, die Gespenster des einzigen Meeresgrundes.

Wie wunderschön es hier ist, wo kein einziger einen Urlaub ohne Seele macht, und Arbeit der Urlaub ist.

Ich spreche, und sie stürzen, atmen Luft mit Kiemen, sterben. Was habe ich angerichtet!

Steckt mich in die Gefängnisse Eurer Assoziationen, ich bin bereits ausgebrochen. Seht mir in die Augen, ich will mich darin freischwimmen, und Euch solange mit Sicherheit begegnen, die falsch ist - ist sie es?- bis Ihr Euch unsicher genug fühlt, das Wahre zuzulassen, die Flucht in den Last Minute Trip einer Zugänglichkeit, um die ich kämpfe, soll ich um sie kämpfen?

Oh, Gleichsam Gleiche, die ihr mit mir gedeiht, zeigt mir Eure Federn, Euer Schriftzug sei gesegnet, meine Liebe war Euch sicher allezeiten...! Und nun, begegnet mir in Sanftheit, auf daß ich lernen mag, was Zeit braucht, und ihren Ur-Zeit-Takt.

Taucht auf, mit mir, Normal Null, Höhe Stadt, und Vorstadt, Land und Tiefsee, Horizont.

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