Poetry (Gedichte)
Nicht alles was ich kann
Das muß ich auch
Und wenn ich, dies zu lernen,
Hundert Jahre Brauch
nohau - 24. Jan, 10:45
schatz, du bist unvergraben
vor jedem weltversteck
an dir
wie gott
mich laben
ein gold das grünt
münze die rankt
empor verwandelnd
lebendig sich die lieb erwächst und reckt
nohau - 22. Aug, 14:52
wann immer auch
sich unsere blicke begegnen
liebte ich dich
ich liebe dich jetzt
komm du
und wachse
mir entgegen
ich bin schon
nohau - 22. Aug, 11:26
an deine worte
sind energien gekoppelt
die sie unterwandern
nun, sprich du zu mir
und sage mir was du denkst
und denke nicht gegen dich
nohau - 20. Aug, 07:00
Sich immer zu beschwerden
Das kenne ich
bin mir
dazu nie zu fein gewesen
Mußte auch nie so tun
als ob ich mich da
zu entziehen hätte
Auch daß ich etwas Besseres bin
trotzdem
habe ich nie verschwiegen
Wie nun
soll ich nicht mehr können -
mich meiner Einbildung verwehren ?
daß es
- mein größter Wunsch -
nun mehr so weiter ginge?
nohau - 18. Aug, 09:26
nicht mehr da für das wohl der nicht mehr anwesenden
wieder da
für mich selbst
fessel
springende, stets noch springende,
aufspringende
dank sei dir
daß du warst
nohau - 4. Aug, 21:01
Donnerstag, 30. Juli 2009
Als Autor, als Poet, als Schreiber - es wagen, den Lesenden zu vergessen, ihn vollends zu vergessen, warum nicht sollte man schreiben um des Inhalts willen, um der Geschichte, um des Erlebens der Phantasie willen, die einen zum Griffel ihrer selbst macht, wäre nicht alles andere unehrlich? Welch herrliches Vergessen, die Rolle des Lesenden.
Nun, gleich das Nächste zu lernen: Jene zarte Vorsicht, den Spannungsmoment der Geschichte in seiner Natur zu belasten, ihn nie zu betonen, ihn gleichsam vorm Auge des Auffallens zu schützen, so daß die Dankbarkeit sich stattdessen wieder an den natürlichen Strom des Handlungsfadens hinwendet, welches Geheimnis darf hier leben, an ihm sei kein Harm.
nohau - 30. Jul, 14:55
So bring ich denn
das Opfer dar
Die milde, gute Gabe
Das Haupt geneigt
das Herz noch stolz
trag ich den Stolz zu Grabe
Er freuet sich
frohlockt dabei
das Sterben, es ist Wonne
Die allzuhohe Herrlichkeit
ich hau sie in die Tonne
Doch übrig bleibt
zu früh gefreut
der blitzgescheite Knabe
Wer seid ihr denn
wenn ihr verkauft
der Biene
eine Wabe?
nohau - 16. Jul, 23:24
Umsonst in die eMails geschaut
mir davon Dich versprochen
elektronische Beziehung
zieh mich an Dich
das ist es
Umsonst in die Welt zurückgekehrt
vor dem Schirm
weil ja hinter dem Schirm
die Wahrheit war
Kathodenstrahlröhre, TFT, LCD
Wir schauen einander
auf die Pedale unter unseren Füßen
auf die Handtelefone
Wir kommunizieren
und reden sogar
und sind ganz
ohne einander.
Umsonst in die eMails geschaut
mir davon Dich versprochen
elektronische Beziehung
zieh mich an Dich
das ist es
nohau - 16. Jul, 19:44
To let go.
To let.
To ...
...
.
nohau - 6. Jul, 23:26